In unserer Gruppe sind etwa 20 Personen; wir verstehen uns eigentlich alle ganz gut, auch wenn wir gerne gegenseitig auf uns rumhacken ;-) Wir haben uns sogar so gerne, dass wir jedes Jahr zusammen auf die Jonglierconvention in Berlin und seit 2005 auch immer auf die Europäische Jonglierconvention, wo auch immer die gerade ist, fahren.
Was ist denn eigentlich Jonglieren?
Per Definition eines Schülerlexikons von 1963, der einzigen Enzyklopädie im Juxi-Büro: Jongleur, ein Artist, der verschiedene Gegenstände, z.B. Teller, Bälle, Keulen, in bestimmter, regelmäßiger Folge hochwirft und wieder fängt. Damit verbunden ist oft die Fertigkeit, mehrere Gegenstände im Gleichgewicht zu halten. Gar nicht schlecht als Definition. Tatsächlich bedeutet bei uns in der Jongliergruppe Jonglieren alles, was damit zu tun hat, Dinge rumzuwerfen oder zu balancieren oder sonst was mit ihnen zu tun. Das heißt, wir jonglieren Bälle, Ringe und Keulen, manchmal Feuerkeulen, Diabolos, Devilsticks. Aber wir üben auch Swinging, Stabdrehen, Tellerdrehen oder Equilibristik (Äh-Quih-Lih-Bri-stick!). Es gibt da immer so etwas wie Modeerscheinungen, in den letzten Jahren vor allem Keulenpassing und Diabolo. Frage: Was ist Keulenpassen? Keulenpassen heißt, wenn mehrere Leute jonglieren und sich dabei Keulen zuwerfen, ihr seht das auf den Photos.
Wir machen in jedem Programm mehrere Nummern, meistens eine mit dem Diabolo und eine mit anderen Jonglierinstrumenten, zur Zeit meistens Bälle und Keulen.
Warum machen wir denn so etwas?
10 Antworten auf eine ganz einfache Frage:
- um Spaß zu haben
- um neue Leute kennenzulernen
- weil’s das lockerste Training ist
- weil man etwas Besonderes kann
- um sich mit Freunden zu treffen
- um nicht zu Hause zu hocken
- meine Decke zu Hause ist zu niedrig
- wir machen lustige Nummern, die sind immer ein bisschen chaotisch, aber sie machen viel Spaß und das Publikum findet sie immer ganz cool.
- weil wir beim Training auch immer ein paar coole Jonglierspiele spielen. Da gibt’s Volleyclub, das ist so ein bisschen wie Volleyball, aber mit Keulen. Und vor allem spielen wir Battle. Battle heißt, dass wir laute Musik anmachen, am liebsten „Smack my bitch up“ von Prodigy, und dann jonglieren alle Bälle und Keulen, man darf sich anrempeln und so weiter, und wer übrig bleibt, hat gewonnen.
- Außerdem ist bei uns im Training auch immer Platz, um zum Pennymarkt gegenüber zu gehen oder Basketball zu spielen oder im Sommer eine Wasserschlacht zu machen.
Noch was? I’m gonna send him to outa space – to find another race – die Erklärung hierzu gibt’s Montags gegen 19 Uhr und Freitags gegen 18 Uhr im Juxi-Zelt. Trainiert wird die Jongliergruppe von Alexander.